Die Azoren – eine Gruppe von mehreren Inseln im Atlantik
Wir konzentrieren uns auf die Hauptinsel São Miguel, westlich vom europäischen Festland. Man nennt sie auch die Regenbogeninsel. Der milde Winter und der warme Sommer laden zu wirklich jeder Jahreszeit zum verweilen ein. Die überwiegend römisch-katholischen Einheimischen, sind meist von der regionalen Wirtschaft abhängig. Hunde sind dort Nutztiere – so wie hier in Deutschland vor wenigen Jahren auch! Es gibt schon viele Azorianer, die den Hund als Haustier/Familienmitglied sehen. Aber noch längst nicht so wie es z.B. in Deutschland der Fall ist.
Viele Hunde laufen frei herum oder leben an der Kette und sind selten kastriert. Das ist auch eines der Gründe, warum es so viele Hunde auf den Azoren gibt – sie vermehren sich unkontrolliert. Oft sind sich die Menschen dort nicht bewusst, was mit den Tieren in den Tierheimen passiert – sie geben die Tiere dort mit einem guten Gewissen ab. Es gibt vier uns bekannte Canile auf der Insel Sao Miguel. Laut Veterinär hat ein Canil am Tag 1-20 Zugänge. Die Kommune sieht aus der Misere leider nur einen Ausweg. Die Tötung der Hunde in den überfüllten Canilen.
Hier kommen wir ins Spiel. Die Hilfe vor Ort ist sehr wichtig. Es gibt viele Hundebesitzer die einfach nicht das Geld für eine Kastration haben, oder die Optionen nicht kennen oder möchten. Kastrationsprojekte und Aufklärungsarbeit sind also zwingend Notwendig, um das Leid der Tiere zu mildern und hoffentlich irgendwann ganz zu stoppen.
Alleine können wir es nicht schaffen, wir brauchen Euch!